Eine No-Code Erfolgsgeschichte: In 3 Monaten von der Vision zum fünfstelligen Umsatz
Eine No-Code Erfolgsgeschichte: In 3 Monaten von der Vision zum fünfstelligen Umsatz
Publihed On
27. September 2024
Author
Team Flotter
Category
Startup Story
Es gibt diese magischen Momente in der Startup-Welt: Ein visionäres Team identifiziert ein drängendes Problem und entwickelt die perfekte Lösung. Ohne große Umwege. Genau das haben Tim und Max geschafft - zwei junge, ambitionierte, "nicht-technische" Gründer, die zielstrebig eine beeindruckende Softwarelösung für eine traditionelle und alt-eingesessene Branche auf die Beine stellten und seitdem schnell wachsen.
Das richtige Problem
Startup-Gurus, Podcaster, Coaches und mehr. Alle sprechen vom richtigen Problem, dass es zu finden und zu lösen gilt. Das Problem sollte dringend sein, möglichst groß und die Kunden sollten bereit sein, für eine Lösung zu zahlen…Und so weiter.
Dieses Problem der Zielgruppe muss also identifiziert und validiert werden. Um es dann zu lösen.
Wenn man es auf eine der vielen Fähigkeit des Team herunterbrechen möchte, dann war es wohl das "dranbleiben". Tim und Max investierten beeindruckende sieben Monate in diesen Validierungsprozess. In hunderten von Gesprächen und zahlreichen Workshops mit ihrer Zielgruppe gingen sie dem Problem immer tiefer auf den Grund. Diese gründliche Vorarbeit zahlte sich aus: Sie konnten ein reales, dringendes Problem identifizieren, das am besten durch eine Softwarelösung adressiert werden sollte.
Das "Non-Technical Founder" Dilemma
Tim und Max, beide jung, ambitioniert und gut ausgebildet, standen vor einer typischen Herausforderung vieler nicht-technischer Gründerinnen: Wie entwickelt man ein Softwareprodukt ohne eigene Programmierkenntnisse und mit begrenztem Budget? Die Lösung fanden sie in der aufstrebenden No-Code-Bewegung. Über ihr Netzwerk hatten die Gründer schon von diversen Produkten gehört, die angeblich mit dieser neuen Art der Produktentwicklung gebaut worden waren und ebenso erfolgreich waren wie traditionell entwickelte. Nach einigen Gesprächen war klar, dass die Vorteile die etwaigen Risiken übertrafen. Auch die Investoren waren einverstanden.
Warum No-Code?
Die Gründe dafür waren vielfältig:
Schnelligkeit: No-Code ermöglicht eine deutlich schnellere Entwicklung im Vergleich zu traditionellen Methoden.
Kosteneffizienz: Mit begrenzten Ressourcen kann mehr erreicht werden.
Flexibilität: Schnelle Iterationen und Anpassungen sind möglich.
Enge Zusammenarbeit: Die Gründer konnten direkt in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Der Vorteil kleiner Teams ist immer der direkte Informationsfluss.
Kundenbegeisterung: Schnelle Umsetzung von Kundenfeedback sorgt für positive Resonanz und einen Wow-Effekt.
Als Plattform wurde Bubble.io gewählt, da diese Skalierbarkeit und vollständige Kontrolle über Design und Funktionalität bietet (Mehr zu bubble.io).
Mit Agentur oder einfach selbst bauen?
Diese Frage stellt sich vielen Unternehmerinnen, die darüber nachdenken mit No-Code zu entwickeln. Tim und Max entschieden sich aus den folgenden Gründen schnell dagegen, die Lösung selbst zu entwickeln:
Geschwindigkeit über Kostenersparnis
Wenig Produkterfahrung im Team
Hohe Opportunitätskosten: Die Gründer wurden für Fundraising, Kundengewinnung und Demos gebraucht und wussten aus der Vergangenheit, dass eine Website alleine kein Marketingkonzept ist und kein Produkt verkauft.
Hoher Qualitätsanspruch: Gerade leistungsstarke Tools lernt man nicht an einem Tag, schon gar nicht, wenn man hohe Ansprüche an Sicherheit, Skalierbarkeit und Design hat.
Exkurs: Solltet ihr selbst mit No-Code entwickeln oder mit Profis arbeiten?
Diese Frage ist für viele Gründer entscheidend. Bevor ihr euch für den einen oder anderen Weg entscheidet, solltet ihr die folgenden Punkte sorgfältig abwägen:
Hast du oder einer der Gründerinnen Erfahrung in der Produktentwicklung?
Das "Entwickeln" ist nur ein Teil des Prozesses. Planung, Design und das Management eines Teams spielen eine ebenso wichtige Rolle. Ohne Erfahrung in diesen Bereichen, können wichtige Aspekte übersehen werden.Seid ihr bereit für "technische Schulden"?
Anfänger machen häufiger Fehler, was zu einer höheren "technical debt" führt – also Problemen, die später mit viel Aufwand behoben werden müssen und oft mehr Geld kosten als es direkt richtig zu machen. Diese Kosten solltet ihr von Anfang an einplanen - etwas selbst zu machen ist oft nur auf den ersten Blick günstiger.Sind UX/UI für euer Produkt entscheidend?
Gerade in Bereichen wie User Experience (UX) und User Interface (UI) tun sich Anfänger schwer. Für interne Tools oder Produkte, die sich an Early Adopters oder kostenlose Nutzer richten, ist das oft weniger kritisch. Wenn UX/UI jedoch entscheidend ist, kann ein Profi helfen, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu liefern.Sind Sicherheit und Skalierbarkeit entscheidend?
Eine einfache App zu bauen die funktioniert ist einfach. Eine Skaliebare App zu bauen die auch sicher ist, ist oft herausfordernder.Wer ist eure Zielgruppe?
Wie tolerant ist eure Zielgruppe gegenüber Fehlern? Werden sie gelegentliche Bugs oder im schlimmsten Fall Sicherheitslücken verzeihen? Bei sensiblen Zielgruppen könnte ein schlechtes Produkt gravierende Folgen haben.Habt ihr hohe Opportunitätskosten?
Selbst zu entwickeln, nimmt viel Zeit in Anspruch. Was ein Profi in einem Tag erledigt, kann für einen Anfänger Wochen dauern – und selbst dann ist das Ergebnis nicht garantiert. Überlegt euch, welche anderen Aufgaben (z.B. Fundraising, Verkaufsgespräche, Demos, Marketing, Hiring..) auf der Strecke bleiben, wenn ihr die Entwicklung selbst in die Hand nehmt.Ist die Integration mit anderer Software erforderlich?
Je höher die technischen Anforderungen – z.B. bei der Integration von KI, Banking oder ID-Checks – desto komplexer wird es. Hier stoßen No-Code-Lösungen oft an ihre Grenzen d.h. man muss ein paar Tricks kennen. Wissen und Erfahrung eines Profis sind gefragt.Wenn ihr mehr als eine oder zwei dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet habt, könnte es sinnvoll sein, mit Experten zusammenzuarbeiten. Eine durchdachte Entscheidung spart euch langfristig Zeit, Geld und Nerven.
Zusammenarbeit & Zeitplan
Der Entwicklungsprozess
Planungsphase: Nicht oder schlecht zu planen ist eins der größten Risiken in der No-Code Entwicklung (Blog: Die top 3 Risiken der No-Code Entwicklung).
Über einen Zeitraum von sechs Wochen wurde in regelmäßigen Workshops das Produkt gemeinsam geplant und die Datenbankstruktur festgelegt. Diese ausführliche Planungsphase erwies sich als entscheidend für den späteren schnellen Markteintritt und Erfolg.
Entwicklung und Testen: Die eigentliche Entwicklung der ersten Version erstreckte sich über drei Monate. An zwei Tagen pro Woche wurde entwickelt, während in der Zwischenzeit getestet und kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Durch diesen Prozess konnte die erste Version direkt nach Fertigstellung live gehen und der erste Kunde ongeboardet werden.
Bemerkenswert ist, dass bereits vor dem offiziellen Launch der erste Jahresvertrag mit einem Kunden abgeschlossen werden konnte. Dies war möglich, da schon während der Entwicklung überzeugende Demos mit einer Testversion durchgeführt werden konnten.
Weiterentwicklung: Seit dem initialen Go-live wird die Lösung kontinuierlich weiterentwickelt. Mit etwa einem Entwicklertag pro Woche werden neue Features implementiert und auf Nutzerfeedback reagiert. Die Flexibilität des No-Code-Ansatzes ermöglicht es, auch aufwendige Funktionen in überschaubaren Zeiträumen einzuführen.
Fazit und Lehren
Die Erfahrung von Tim und Max zeigt, dass es auch für nicht-technische Gründer möglich ist, ein erfolgreiches Softwareprodukt zu entwickeln, ohne riesige Summen an Risikokapital einzusammeln. Entscheidend sind dabei:
Gründliches Verständnis des Kundenproblems
Nutzung von No-Code-Technologien
Enge Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Entwicklungsagentur
Aktive Einbindung der Gründer in den Entwicklungsprozess
Kontinuierliche Kommunikation und Feedback-Schleifen
Diese Fallstudie verdeutlicht das Potenzial von No-Code-Entwicklung für Startups und etablierte Unternehmen gleichermaßen. Sie zeigt, dass mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Tools innovative Softwarelösungen schneller, kostengünstiger und flexibler entwickelt werden können als je zuvor.
Während No-Code sicherlich nicht für jedes Projekt die richtige Lösung ist, eröffnet es doch neue Möglichkeiten für Unternehmer und Innovatoren. Es verschiebt den Fokus von technischem Know-how hin zu Problemverständnis, Kundenorientierung und Agilität.
Extra: Compliance
Was bei mykori auf den zweiten Blick heraussticht ist die Branche: Regionalbanken aus Deutschland. Denn auf den ersten Blick sind Banken nichts aufregendes, auf den zweiten Blick sind sie aber vor allem in Bezug auf No-Code-Entwicklung extrem spannend. Denn Banken haben extrem hohe Compliance Anforderungen und langwierige Prüfprozesse - und gerade No-Code Skeptiker hierzulande halten es für schwierig bis unmöglich mit No-Code durch diese Prüfungen zu kommen. Mykori schafft es aber immer wieder!
Extra: der "Wow-Effekt":
Ein interessanter Aspekt der No-Code-Entwicklung zeigte sich in der Reaktion der Kunden. In einer Branche, die nicht für schnelle Veränderungen bekannt ist, sorgte die Fähigkeit, Kundenfeedback innerhalb kürzester Zeit umzusetzen, für echte Begeisterung. Diese Agilität verschaffte dem Startup einen deutlichen Wettbewerbsvorteil und führte schnell zu einer sehr engen Zusammenarbeit mit den Kunden.
Auch interessant:
👉 Risiken bei der No-Code/Low-Code Entwicklung auf die ihr achten solltet
👉 Was sagen Investoren zu No-Code und was gibt es für Argumente
Es gibt diese magischen Momente in der Startup-Welt: Ein visionäres Team identifiziert ein drängendes Problem und entwickelt die perfekte Lösung. Ohne große Umwege. Genau das haben Tim und Max geschafft - zwei junge, ambitionierte, "nicht-technische" Gründer, die zielstrebig eine beeindruckende Softwarelösung für eine traditionelle und alt-eingesessene Branche auf die Beine stellten und seitdem schnell wachsen.
Das richtige Problem
Startup-Gurus, Podcaster, Coaches und mehr. Alle sprechen vom richtigen Problem, dass es zu finden und zu lösen gilt. Das Problem sollte dringend sein, möglichst groß und die Kunden sollten bereit sein, für eine Lösung zu zahlen…Und so weiter.
Dieses Problem der Zielgruppe muss also identifiziert und validiert werden. Um es dann zu lösen.
Wenn man es auf eine der vielen Fähigkeit des Team herunterbrechen möchte, dann war es wohl das "dranbleiben". Tim und Max investierten beeindruckende sieben Monate in diesen Validierungsprozess. In hunderten von Gesprächen und zahlreichen Workshops mit ihrer Zielgruppe gingen sie dem Problem immer tiefer auf den Grund. Diese gründliche Vorarbeit zahlte sich aus: Sie konnten ein reales, dringendes Problem identifizieren, das am besten durch eine Softwarelösung adressiert werden sollte.
Das "Non-Technical Founder" Dilemma
Tim und Max, beide jung, ambitioniert und gut ausgebildet, standen vor einer typischen Herausforderung vieler nicht-technischer Gründerinnen: Wie entwickelt man ein Softwareprodukt ohne eigene Programmierkenntnisse und mit begrenztem Budget? Die Lösung fanden sie in der aufstrebenden No-Code-Bewegung. Über ihr Netzwerk hatten die Gründer schon von diversen Produkten gehört, die angeblich mit dieser neuen Art der Produktentwicklung gebaut worden waren und ebenso erfolgreich waren wie traditionell entwickelte. Nach einigen Gesprächen war klar, dass die Vorteile die etwaigen Risiken übertrafen. Auch die Investoren waren einverstanden.
Warum No-Code?
Die Gründe dafür waren vielfältig:
Schnelligkeit: No-Code ermöglicht eine deutlich schnellere Entwicklung im Vergleich zu traditionellen Methoden.
Kosteneffizienz: Mit begrenzten Ressourcen kann mehr erreicht werden.
Flexibilität: Schnelle Iterationen und Anpassungen sind möglich.
Enge Zusammenarbeit: Die Gründer konnten direkt in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Der Vorteil kleiner Teams ist immer der direkte Informationsfluss.
Kundenbegeisterung: Schnelle Umsetzung von Kundenfeedback sorgt für positive Resonanz und einen Wow-Effekt.
Als Plattform wurde Bubble.io gewählt, da diese Skalierbarkeit und vollständige Kontrolle über Design und Funktionalität bietet (Mehr zu bubble.io).
Mit Agentur oder einfach selbst bauen?
Diese Frage stellt sich vielen Unternehmerinnen, die darüber nachdenken mit No-Code zu entwickeln. Tim und Max entschieden sich aus den folgenden Gründen schnell dagegen, die Lösung selbst zu entwickeln:
Geschwindigkeit über Kostenersparnis
Wenig Produkterfahrung im Team
Hohe Opportunitätskosten: Die Gründer wurden für Fundraising, Kundengewinnung und Demos gebraucht und wussten aus der Vergangenheit, dass eine Website alleine kein Marketingkonzept ist und kein Produkt verkauft.
Hoher Qualitätsanspruch: Gerade leistungsstarke Tools lernt man nicht an einem Tag, schon gar nicht, wenn man hohe Ansprüche an Sicherheit, Skalierbarkeit und Design hat.
Exkurs: Solltet ihr selbst mit No-Code entwickeln oder mit Profis arbeiten?
Diese Frage ist für viele Gründer entscheidend. Bevor ihr euch für den einen oder anderen Weg entscheidet, solltet ihr die folgenden Punkte sorgfältig abwägen:
Hast du oder einer der Gründerinnen Erfahrung in der Produktentwicklung?
Das "Entwickeln" ist nur ein Teil des Prozesses. Planung, Design und das Management eines Teams spielen eine ebenso wichtige Rolle. Ohne Erfahrung in diesen Bereichen, können wichtige Aspekte übersehen werden.Seid ihr bereit für "technische Schulden"?
Anfänger machen häufiger Fehler, was zu einer höheren "technical debt" führt – also Problemen, die später mit viel Aufwand behoben werden müssen und oft mehr Geld kosten als es direkt richtig zu machen. Diese Kosten solltet ihr von Anfang an einplanen - etwas selbst zu machen ist oft nur auf den ersten Blick günstiger.Sind UX/UI für euer Produkt entscheidend?
Gerade in Bereichen wie User Experience (UX) und User Interface (UI) tun sich Anfänger schwer. Für interne Tools oder Produkte, die sich an Early Adopters oder kostenlose Nutzer richten, ist das oft weniger kritisch. Wenn UX/UI jedoch entscheidend ist, kann ein Profi helfen, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu liefern.Sind Sicherheit und Skalierbarkeit entscheidend?
Eine einfache App zu bauen die funktioniert ist einfach. Eine Skaliebare App zu bauen die auch sicher ist, ist oft herausfordernder.Wer ist eure Zielgruppe?
Wie tolerant ist eure Zielgruppe gegenüber Fehlern? Werden sie gelegentliche Bugs oder im schlimmsten Fall Sicherheitslücken verzeihen? Bei sensiblen Zielgruppen könnte ein schlechtes Produkt gravierende Folgen haben.Habt ihr hohe Opportunitätskosten?
Selbst zu entwickeln, nimmt viel Zeit in Anspruch. Was ein Profi in einem Tag erledigt, kann für einen Anfänger Wochen dauern – und selbst dann ist das Ergebnis nicht garantiert. Überlegt euch, welche anderen Aufgaben (z.B. Fundraising, Verkaufsgespräche, Demos, Marketing, Hiring..) auf der Strecke bleiben, wenn ihr die Entwicklung selbst in die Hand nehmt.Ist die Integration mit anderer Software erforderlich?
Je höher die technischen Anforderungen – z.B. bei der Integration von KI, Banking oder ID-Checks – desto komplexer wird es. Hier stoßen No-Code-Lösungen oft an ihre Grenzen d.h. man muss ein paar Tricks kennen. Wissen und Erfahrung eines Profis sind gefragt.Wenn ihr mehr als eine oder zwei dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet habt, könnte es sinnvoll sein, mit Experten zusammenzuarbeiten. Eine durchdachte Entscheidung spart euch langfristig Zeit, Geld und Nerven.
Zusammenarbeit & Zeitplan
Der Entwicklungsprozess
Planungsphase: Nicht oder schlecht zu planen ist eins der größten Risiken in der No-Code Entwicklung (Blog: Die top 3 Risiken der No-Code Entwicklung).
Über einen Zeitraum von sechs Wochen wurde in regelmäßigen Workshops das Produkt gemeinsam geplant und die Datenbankstruktur festgelegt. Diese ausführliche Planungsphase erwies sich als entscheidend für den späteren schnellen Markteintritt und Erfolg.
Entwicklung und Testen: Die eigentliche Entwicklung der ersten Version erstreckte sich über drei Monate. An zwei Tagen pro Woche wurde entwickelt, während in der Zwischenzeit getestet und kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Durch diesen Prozess konnte die erste Version direkt nach Fertigstellung live gehen und der erste Kunde ongeboardet werden.
Bemerkenswert ist, dass bereits vor dem offiziellen Launch der erste Jahresvertrag mit einem Kunden abgeschlossen werden konnte. Dies war möglich, da schon während der Entwicklung überzeugende Demos mit einer Testversion durchgeführt werden konnten.
Weiterentwicklung: Seit dem initialen Go-live wird die Lösung kontinuierlich weiterentwickelt. Mit etwa einem Entwicklertag pro Woche werden neue Features implementiert und auf Nutzerfeedback reagiert. Die Flexibilität des No-Code-Ansatzes ermöglicht es, auch aufwendige Funktionen in überschaubaren Zeiträumen einzuführen.
Fazit und Lehren
Die Erfahrung von Tim und Max zeigt, dass es auch für nicht-technische Gründer möglich ist, ein erfolgreiches Softwareprodukt zu entwickeln, ohne riesige Summen an Risikokapital einzusammeln. Entscheidend sind dabei:
Gründliches Verständnis des Kundenproblems
Nutzung von No-Code-Technologien
Enge Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Entwicklungsagentur
Aktive Einbindung der Gründer in den Entwicklungsprozess
Kontinuierliche Kommunikation und Feedback-Schleifen
Diese Fallstudie verdeutlicht das Potenzial von No-Code-Entwicklung für Startups und etablierte Unternehmen gleichermaßen. Sie zeigt, dass mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Tools innovative Softwarelösungen schneller, kostengünstiger und flexibler entwickelt werden können als je zuvor.
Während No-Code sicherlich nicht für jedes Projekt die richtige Lösung ist, eröffnet es doch neue Möglichkeiten für Unternehmer und Innovatoren. Es verschiebt den Fokus von technischem Know-how hin zu Problemverständnis, Kundenorientierung und Agilität.
Extra: Compliance
Was bei mykori auf den zweiten Blick heraussticht ist die Branche: Regionalbanken aus Deutschland. Denn auf den ersten Blick sind Banken nichts aufregendes, auf den zweiten Blick sind sie aber vor allem in Bezug auf No-Code-Entwicklung extrem spannend. Denn Banken haben extrem hohe Compliance Anforderungen und langwierige Prüfprozesse - und gerade No-Code Skeptiker hierzulande halten es für schwierig bis unmöglich mit No-Code durch diese Prüfungen zu kommen. Mykori schafft es aber immer wieder!
Extra: der "Wow-Effekt":
Ein interessanter Aspekt der No-Code-Entwicklung zeigte sich in der Reaktion der Kunden. In einer Branche, die nicht für schnelle Veränderungen bekannt ist, sorgte die Fähigkeit, Kundenfeedback innerhalb kürzester Zeit umzusetzen, für echte Begeisterung. Diese Agilität verschaffte dem Startup einen deutlichen Wettbewerbsvorteil und führte schnell zu einer sehr engen Zusammenarbeit mit den Kunden.
Auch interessant:
👉 Risiken bei der No-Code/Low-Code Entwicklung auf die ihr achten solltet
👉 Was sagen Investoren zu No-Code und was gibt es für Argumente
Es gibt diese magischen Momente in der Startup-Welt: Ein visionäres Team identifiziert ein drängendes Problem und entwickelt die perfekte Lösung. Ohne große Umwege. Genau das haben Tim und Max geschafft - zwei junge, ambitionierte, "nicht-technische" Gründer, die zielstrebig eine beeindruckende Softwarelösung für eine traditionelle und alt-eingesessene Branche auf die Beine stellten und seitdem schnell wachsen.
Das richtige Problem
Startup-Gurus, Podcaster, Coaches und mehr. Alle sprechen vom richtigen Problem, dass es zu finden und zu lösen gilt. Das Problem sollte dringend sein, möglichst groß und die Kunden sollten bereit sein, für eine Lösung zu zahlen…Und so weiter.
Dieses Problem der Zielgruppe muss also identifiziert und validiert werden. Um es dann zu lösen.
Wenn man es auf eine der vielen Fähigkeit des Team herunterbrechen möchte, dann war es wohl das "dranbleiben". Tim und Max investierten beeindruckende sieben Monate in diesen Validierungsprozess. In hunderten von Gesprächen und zahlreichen Workshops mit ihrer Zielgruppe gingen sie dem Problem immer tiefer auf den Grund. Diese gründliche Vorarbeit zahlte sich aus: Sie konnten ein reales, dringendes Problem identifizieren, das am besten durch eine Softwarelösung adressiert werden sollte.
Das "Non-Technical Founder" Dilemma
Tim und Max, beide jung, ambitioniert und gut ausgebildet, standen vor einer typischen Herausforderung vieler nicht-technischer Gründerinnen: Wie entwickelt man ein Softwareprodukt ohne eigene Programmierkenntnisse und mit begrenztem Budget? Die Lösung fanden sie in der aufstrebenden No-Code-Bewegung. Über ihr Netzwerk hatten die Gründer schon von diversen Produkten gehört, die angeblich mit dieser neuen Art der Produktentwicklung gebaut worden waren und ebenso erfolgreich waren wie traditionell entwickelte. Nach einigen Gesprächen war klar, dass die Vorteile die etwaigen Risiken übertrafen. Auch die Investoren waren einverstanden.
Warum No-Code?
Die Gründe dafür waren vielfältig:
Schnelligkeit: No-Code ermöglicht eine deutlich schnellere Entwicklung im Vergleich zu traditionellen Methoden.
Kosteneffizienz: Mit begrenzten Ressourcen kann mehr erreicht werden.
Flexibilität: Schnelle Iterationen und Anpassungen sind möglich.
Enge Zusammenarbeit: Die Gründer konnten direkt in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Der Vorteil kleiner Teams ist immer der direkte Informationsfluss.
Kundenbegeisterung: Schnelle Umsetzung von Kundenfeedback sorgt für positive Resonanz und einen Wow-Effekt.
Als Plattform wurde Bubble.io gewählt, da diese Skalierbarkeit und vollständige Kontrolle über Design und Funktionalität bietet (Mehr zu bubble.io).
Mit Agentur oder einfach selbst bauen?
Diese Frage stellt sich vielen Unternehmerinnen, die darüber nachdenken mit No-Code zu entwickeln. Tim und Max entschieden sich aus den folgenden Gründen schnell dagegen, die Lösung selbst zu entwickeln:
Geschwindigkeit über Kostenersparnis
Wenig Produkterfahrung im Team
Hohe Opportunitätskosten: Die Gründer wurden für Fundraising, Kundengewinnung und Demos gebraucht und wussten aus der Vergangenheit, dass eine Website alleine kein Marketingkonzept ist und kein Produkt verkauft.
Hoher Qualitätsanspruch: Gerade leistungsstarke Tools lernt man nicht an einem Tag, schon gar nicht, wenn man hohe Ansprüche an Sicherheit, Skalierbarkeit und Design hat.
Exkurs: Solltet ihr selbst mit No-Code entwickeln oder mit Profis arbeiten?
Diese Frage ist für viele Gründer entscheidend. Bevor ihr euch für den einen oder anderen Weg entscheidet, solltet ihr die folgenden Punkte sorgfältig abwägen:
Hast du oder einer der Gründerinnen Erfahrung in der Produktentwicklung?
Das "Entwickeln" ist nur ein Teil des Prozesses. Planung, Design und das Management eines Teams spielen eine ebenso wichtige Rolle. Ohne Erfahrung in diesen Bereichen, können wichtige Aspekte übersehen werden.Seid ihr bereit für "technische Schulden"?
Anfänger machen häufiger Fehler, was zu einer höheren "technical debt" führt – also Problemen, die später mit viel Aufwand behoben werden müssen und oft mehr Geld kosten als es direkt richtig zu machen. Diese Kosten solltet ihr von Anfang an einplanen - etwas selbst zu machen ist oft nur auf den ersten Blick günstiger.Sind UX/UI für euer Produkt entscheidend?
Gerade in Bereichen wie User Experience (UX) und User Interface (UI) tun sich Anfänger schwer. Für interne Tools oder Produkte, die sich an Early Adopters oder kostenlose Nutzer richten, ist das oft weniger kritisch. Wenn UX/UI jedoch entscheidend ist, kann ein Profi helfen, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu liefern.Sind Sicherheit und Skalierbarkeit entscheidend?
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Fazit und Lehren
Die Erfahrung von Tim und Max zeigt, dass es auch für nicht-technische Gründer möglich ist, ein erfolgreiches Softwareprodukt zu entwickeln, ohne riesige Summen an Risikokapital einzusammeln. Entscheidend sind dabei:
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Diese Fallstudie verdeutlicht das Potenzial von No-Code-Entwicklung für Startups und etablierte Unternehmen gleichermaßen. Sie zeigt, dass mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Tools innovative Softwarelösungen schneller, kostengünstiger und flexibler entwickelt werden können als je zuvor.
Während No-Code sicherlich nicht für jedes Projekt die richtige Lösung ist, eröffnet es doch neue Möglichkeiten für Unternehmer und Innovatoren. Es verschiebt den Fokus von technischem Know-how hin zu Problemverständnis, Kundenorientierung und Agilität.
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